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Stefans persönlicher Bücherschrank

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Gelesen und rezensiert von
Stefan Merath
| 23.02.2014 |
Das Hirtenprinzip: Sieben Erfolgsrezepte guter Menschenführung

Das Hirtenprinzip. Sieben Erfolgsrezepte guter Menschenführung.

Kategorie(n)
Team und Führung
Autor
Leman Kevin, Pentak William
Preis

11,00 €

ISBN
3442172187

Normalerweise halte ich von den Pinguin-Projekten, Bären-Strategien und Mäuse-Methoden wenig bis nichts. Zwar ist das schön plakativ, aber man nenne mir irgendein Tier und in 5 Minuten habe ich eine Mindmap gebastelt, warum dieses Tier nun besonders gut für Führung, Organisation oder sonstwas steht, z.B. der Ameisen-Erfolg, der Zecken-Vertrieb oder der Panther-Unternehmer (ein spannender Titel wäre auch die Stinktier-Gesprächsführung *g*). Das ist irgendwie albern. In diesem Buch geht’s nun also um Hirten und Schafe.

Nein, eigentlich geht’s um einen jungen Journalisten, der den Vorstand eines großen erfolgreichen Unternehmens interviewen darf und von diesem in seine Führungsgeheimnisse eingeweiht wird. Dabei erinnert sich dieser Unternehmensführer zurück in seine Jugend, als er von einem Professor in Führung eingeweiht wird. Und der Professor machte das eben nicht im Vorlesungssaal, sondern anhand einer Schafherde.

So finden sich dann folgende 7 Kapitel: Kenne immer genau den Zustand Deiner Herde. Ich brauche also Achtsamkeit den Menschen gegenüber und die meisten Führungskräfte konzentrieren sich eher auf die Dinge und die zugehörigen Zahlen. Entdecke das Format Deiner Schafe. Ich muss also ihre Stärken, Motive und Einstellungen kennen und dafür sorgen, dass sie am richtigen Platz sind. Hilf Deinen Schafen, sich mit Dir zu identifizieren. Dazu muss man authentisch, integer und einfühlsam sein sowie unermüdlich seine Werte und Vision kommunizieren.

Dann viertens: Gewährleiste die Sicherheit Deines Weideplatzes. Ist dies nicht gewährleistet, kommen die Schafe nicht zur Ruhe und brennen aus. Dein Stab, mit dem du führst. Da geht es um die kleinen, leichten Korrekturen. Dein Stecken, mit dem du korrigierst. Das ist der Part, wo es weh tut. Und dann zum Schluss: Das Herz des Hirten: Wenn eine Führungskraft seine Mitarbeiter nicht aufrichtig liebt (oder mag), dann wird sie keine wirklich dauerhaften Erfolge erzielen.

Insgesamt schaffen es die Autoren, die Geschichte so zu schreiben, dass der Hirten-Vergleich nicht an den Haaren herbei gezogen wirkt und dass man – für eine bestimmte Art der Führung – wichtige Grundprinzipien vermittelt bekommt. Alle, die normalerweise mit Zuckerbrot und Peitsche führen, könnten beim Lesen sicher einen Gewinn haben. Allerdings stehen diesen Leuten meist ihre Glaubenssätze zu sehr im Weg, um wirklich was mitnehmen zu können.

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